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Und trotzdem wird es Weihnachten


Wie das? Vielleicht hängt das Problem damit zusammen, dass sich unser unstillbares Bedürfnis nach Gemütlichkeit, Frieden und Besinnlichkeit im Laufe der Zeit besonders mit dem Weihnachtsfest verbunden hat.

Ursprünglich jedoch war Weihnachten weder besinnlich noch friedevoll. Es gab aufreibende Anweisungen des Staates wegen amtlicher Erfassung, dann die Verlegung der Geburt Jesu wegen Bettenüberfüllung in einen Stall, und zu allem Unglück noch die angstgesteuerte Reaktion des Herodes, Jesus umzubringen.

Trotzdem ist es Weihnachten geworden – ja, gerade deshalb! Weih-Nacht bedeutet die geweihte Nacht. Nacht steht für alles, was uns Angst macht. Nacht steht für Überforderung, Mutlosigkeit, Resignation und Traurigkeit. Alles ist schwarz, erdrückend, sinnlos, man fühlt sich wie gelähmt. Wie manches Mal geraten wir da hinein - besonders jetzt.

Weihnachten bedeutet, dass Gott genau dort hinein kommen möchte. Er nimmt die vielfachen menschlichen Mühen nicht einfach weg, sondern kommt mitten hinein und hilft uns, mit seiner göttlichen Gegenwart die Ängste durchzustehen und die Lasten zu tragen.

Bei seiner Geburt war Jesus völlig hilflos wie jedes andere Baby auch – das ist mit der Bemerkung gemeint: in Windeln gewickelt. Doch wir sehen dann auch, was aus ihm geworden ist – ein Mensch, der so lebte, wie Gott selbst unter unseren menschlichen Bedingungen leben würde – vielleicht sollte man besser sagen: ...unter unseren menschlichen Einschränkungen leben würde: voller Kraft, voller Trost, voller Klarheit. Ein Dichter sagt es so:

Der Mensch war Gottes Bild.
Weil Gottes Bild verloren,
wird Gott ein Menschenkind,
in dieser Nacht geboren.

Wenn wir uns also immer wieder hilflos fühlen, heißt das nicht, dass Gott nicht da ist – er möchte uns halten und bewahren, so, wie er das Jesuskind bewahrt hat. Und wir sollen vor allem darauf blicken, was danach noch kommt: mit neu gewachsener Kraft und Zuversicht unseren Weg gehen, auf den uns Gott gestellt hat.

Die Herausforderungen werden vielleicht nicht geringer – aber größer ist der, der uns in der Hand hält.

Das soll in der geweihten Nacht wieder allen aufleuchten.


Herzliche Weihnachtsgrüße
von Pfarrer Keller

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