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Angedacht


Der Sommer liegt hinter uns und es geht auf das Ende des Kirchenjahres zu. Dieses weist uns den Blick auf das Ende der Zeit und der Welt. Im Evangelium lesen wir vom Weltgericht, „dem Tag, wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.“ – Matthäus 25,31f

Diesen Jüngsten Tag bekennen wir im Glaubensbekenntnis: wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Glauben wir auch daran – an das Weltende? Oder sind wir näher an der heutigen Fortschrittsgläubigkeit? – Eine allmächtige Menschheit, welche mit ihrer Technik und Medizin alles kann. Da ist der Glaube an Gott vielen unwichtig geworden.

Die christliche Weltsicht sagt: Diese Welt und alles, was in ihr ist, ist endlich. Dieses Ende liegt nicht in unendlicher Ferne. Mit Christus hat die Endzeit begonnen – die Entscheidung für oder gegen Gott – und das Reich Gottes ist bereits mitten unter uns. Ist die Botschaft vom Weltende und Gericht für uns Evangelium, d.h. Frohbotschaft oder eher Drohbotschaft? Das hängt von der Perspektive ab.

Frohbotschaft ist sie gewiss für die Armen in dieser Welt. Im Alten Testament halten sie sich an der Hoffnung auf das Gericht Gottes fest. Im Psalm 76 heißt es:

„wenn Gott sich aufmacht zu richten, dass er helfe allen Elenden auf Erden... der den Fürsten den Mut nimmt und furchtbar ist für die Könige auf Erden.“

Dieser Gedanke wird im Neuen Testament z.B. im Magnificat aufgenommen:

„Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen. Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen.“ – Lukas 1,52f

Dass es Arme und Reiche, Opfer und Täter, Gewinner und Verlierer gibt, soll in Ewigkeit nicht so weitergehen. Der Ungerechtigkeit macht Gott ein Ende. Er wird den Opfern Recht verschaffen und an die Stelle dieser ungerechten und grausamen Welt einen neuen Himmel und eine neue Erde setzen (vgl. 2. Petrus 3,13). Welch tröstliche und befreiende Perspektive!

Die Gerichtsbotschaft sagt uns: Wir werden einmal Rechenschaft ablegen müssen. Schon heute entscheidet sich, wo wir einmal beim Gericht stehen werden. Das ist abhängig davon, ob wir uns hier und jetzt auf die richtige Seite stellen: Auf die Seite Christi. Sind wir barmherzig, wird der Herr auch barmherzig sein. Wenn wir allein für uns selbst leben, anderen den Rücken kehren, dann müssen wir in Ewigkeit allein fertig werden. Und das wäre die Hölle. Jesu Wort gilt. Wenn wir es annehmen, dann ist die Gerichtsbotschaft Frohbotschaft für uns. Dann dürfen wir hoffen, einmal das Wort zu hören:

„Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt.“ – Matthäus 25,34

Ihr Kantor Roy Heyne im Kirchspiel Osterzgebirge

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