Abschied von Glashütte
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„Redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es SEGEN bringe, denen die es hören.“ Epheser 4,29
Reden gehört zu meinem Beruf, und ich wünsche mir natürlich, dass das Gesagte aufgebaut hat, dass es Not wendete, gut und hilfreich war. Wo dies nicht gelungen ist, bitte ich um Verzeihung. Ich weiß letztlich nicht, wie viel oder wenig von allem Gesagten oder Geschriebenen wirklich zum SEGEN geworden ist. Ab und an habe ich erlebt, dass GOTT aus einem eher beiläufigen Wort die entscheidende Hilfe für jemanden werden ließ. Ja, GOTT kann selbst aus unserem Unvermögen noch Gutes entstehen lassen! Und doch befreit diese Erfahrung nicht von der Verantwortung, unsere Worte mit Bedacht zu wählen. Schließlich wies Jesus selbst darauf hin, dass wir einst Rechenschaft ablegen müssen über jedes „nichtsnutzige“ Wort (Matthäus 12,36).
Was also soll ich sagen/schreiben zum Schluss?
3 Dinge sind mir wichtig:
Das Erste ist der Dank. DANKE für alle gute Gemeinschaft, für alle gemeinsame Suche nach GOTT, für alle liebevolle Ehrlichkeit. Nichts in diesem Leben ist selbstverständlich.
Das Zweite, was mir wichtig ist, ist eine Erfahrung. Wenn ich meinte jemandem etwas sagen zu müssen, war mir mitunter die Frage hilfreich: Wer ist mein Auftraggeber zu diesem Wort? Was es nicht Jesus, d.h. in seinem Sinne, habe ich lieber darauf verzichtet. Manchmal ist Schweigen besser als Reden.
Das Dritte - und nun wirklich Letzte - ist ein Wunsch. Nach meinem Eindruck wird viel zu wenig gelobt, gedankt und Aufbauendes gesagt. Aber wenn dies geschieht, gibt es nicht selten segensreiche Veränderungen. Darum lasst uns in diesem Anliegen verbunden bleiben und so SEGEN weitergeben.
„Auf Wiedersehen!“ sagt
Ihr/euer Pfarrer Uwe Liewald